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F. Mendelssohn Bartholdy: ELIAS
Datum | So, 15.10.2017 |
Zeit | 17:00–19:30 Uhr |
Ort | Hildesheim, Dom |
Mit Octopus Kamerkoor (Belgien), Leitung Bart Van Reyn, Mitgliedern der NDR Radiophilharmonie, Vokalsolisten (Sarah Wegener (Stuttgart) - Sopran, Leon Weisbrod (Knabenchor Hannover) - Sopran, Barbara Kozelj (Ljubljana) - Alt, Lothar Odinius (Berlin) - Tenor, Matthew Brook (Wales) - Bass, Junges Vokalensemble Hannover, Octopus Kamerchor Antwerpen, Dirigent: Bart Van Reyn
Als Höhepunkt seines 35-jährigen Jubiläums führt das national und international vielfach preisgekrönte Junge Vokalensemble Hannover zusammen mit dem Octopus Kamerkoor (Antwerpen, Leitung Bart Van Reyn) und Mitgliedern der NDR Radiophilharmonie Hannover Felix Mendelssohn Bartholdys Meisterwerk Elias für großen Chor, Orchester und Solisten unter der Leitung von Klaus-Jürgen Etzold auf. Ein höchst renommiertes Solisten-Quintett - Sarah Wegener (Stuttgart, Sopran), Barbara Kozelj (Amsterdam, Alt), Lothar Odinius (Berlin, Tenor), Matthew Brook (Wales, Bass) sowie Leon Weisbrod (Sopran, Knabenchor Hannover) verleihen dem schon erstklassigen Musikerensemble weiteren Glanz. Das Oratorium nach Worten des Alten Testaments gilt als Meilenstein in Mendelssohns kompositorischem Schaffen und als Höhepunkt der Oratorienliteratur des 19. Jahrhunderts. Das Werk ist von packender szenischer Dramatik, voll mitreißender Chöre und gleichzeitig von großer Innigkeit. Mendelssohn nutzt darin eine Vielzahl an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten, um das Wirken und die Bedeutung des Propheten Elias zu veranschaulichen. An den ihm verbundenen Pfarrer Julius Schubring schrieb er schon 1838: Ich hatte mir eigentlich beim Elias einen rechten (. . .) Propheten gedacht, wie wir ihn etwa heut zu Tage wieder brauchen könnten, stark, eifrig, auch wohl bös und zornig und finster, im Gegensatz zum Hofgesindel und Volksgesindel, und fast zu der ganzen Welt im Gegensatz, und doch getragen wie von Engelsflügeln. Dies zeigt, mit welchem Willen und Energie Mendelssohn dieses Projekt verfolgte, als er 1845 um die Komposition eines Oratoriums für das Birmingham Music Festival gebeten wurde. In Birmingham war die Aufführung in den darauffolgenden Jahren ein spektakulärer Erfolg. Im englischsprachigen Raum stand der ELIJAH lange Zeit an zweiter Stelle hinter Händels MESSIAH. Gefördert wird das Konzert von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Hannover, der Walter und Charlotte Hamel Stiftung und dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover.